Glücklich und dankbar für 29 Jahre Einheit

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Walk bei Einheitsfeiern zum 3. Oktober

29 Jahre ist es her, dass die Teilung Deutschlands überwunden und das Land wiedervereinigt wurde. In wenigen Wochen jährt sich die Öffnung der Innerdeutschen Grenze am 9.11.1989 zum 30. Mal.

Aus diesem Anlass gedachte die Point Alpha Stiftung am Vorabend des Tages der Deutschen Einheit mit einem feierlichen Festakt und einer Kranzniederlegung der Opfer der deutschen Teilung und der SED-Diktatur am Denkmal der deutschen Teilung und Wiedervereinigung auf der alten Grenzlinie vor dem US-Camp der Gedenkstätte Point Alpha.

In Mödlareuth, einem kleinen Ort in Südthüringen und Franken, der einst von der Innerdeutschen Grenze geteilt wurde, fand am 3. Oktober das 30. Deutschlandfest zum Gedenken an die Teilung Deutschlands statt, zu dem Politiker wie der Spitzenkandidat der CDU Thüringen Mike Mohring, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und die CDU-Vorsitzende und Bundesministerin Annegret Kramp-Karrenbauer zu Gast waren und eindrucksvoll auf die Bedeutung der historisch einmaligen friedlichen Revolution im „Wendeherbst“ 1989 und die anschließende Wiedervereinigung Deutschlands eingingen. In Eisenach gedachten die Bürger der Stadt zusammen mit Vertretern der Partnerstadt Marburg in der Predigerkirche der Ereignisse vor 30 Jahren.

Thüringens CDU-Generalsekretär MdL Raymond Walk, selbst vor der anstehenden Landtagswahl Direktkandidat seiner Partei im Wahlkreis Wartburgkreis II – Eisenach, besuchte die drei Veranstaltungen und zeigte sich tief bewegt: „Ich bin glücklich und dankbar für 30 Jahre Einheit. Es ist einmalig in der Geschichte, was die bürgerliche Mitte der damaligen DDR im Herbst 1989 auf friedlichem Weg erreicht hat. Thüringen als das Bundesland mit dem ehemals längsten Abschnitt an der innerdeutschen Grenze hat dadurch seit 1990 hervorragende Entwicklungschancen im Herzen des wiedervereinigten Deutschlands erhalten. Zu lange stand Thüringen unter dem Regime der SED, die 1990 in PDS umbenannt wurde und dann in der Linkspartei aufging. Zu schnell vergisst man, welches Leid die SED 40 Jahre lang über die Menschen in Thüringen gebracht hat, wieviele Menschen vom SED-Regime ausspioniert, von ihren Familien getrennt, an der Grenze erschossen oder aus dem grenznahen Raum zwangsumgesiedelt wurden. Veranstaltungen wie am Point Alpha und in Mödlareuth sind wichtig, den Menschen wieder in Erinnerung rufen, was im Herbst 1989 und in den Jahren nach der Wiedervereinigung bereits erreicht wurde.“

Darum gelte es, auch angesichts der anstehenden Landtagswahl, die Entwicklungschancen Thüringens wieder verstärkt zu nutzen und die Probleme des Landes weiter anzupacken, sei es die wirtschaftliche Entwicklung, die Bildung, die Infrastruktur oder die Innere Sicherheit.

„Dies kann jedoch nur aus der politischen Mitte heraus erreicht werden und nicht vom rechten oder linken Rand“, so Walk abschließend.

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