Sportvereine besuchen den Landtag

Zwei Fußballer vom FC Grün-Weiß Stockhausen, drei junge Tänzerinnen des Wartburgensembles und sieben Vereinsmitglieder des DLRG Ortsverband Eisenach folgten Walks Einladung zur Parlamentsdebatte und anschließenden Gespräch mit dem CDU-Politiker.

Haushalt 2020 und Schulgesetz standen zur Debatte des Parlaments, als die Sportvereine zu Gast waren. „Da ging es heiß her“ kommentiert Eva Lützelberger, DLRG Vereinsvorsitzende in Eisenach, die politische Diskussion. Gemeinsam mit anderen Vereinsmitgliedern, den Landesschulsprechern, Mitglieder des Behindertenverbands, des Schulverbandes und Elternvertretern beobachtete sie das Geschehen im Plenarsaal aufmerksam. Das anschließende Gespräch zwischen Sportvereinen und Walk persönlich entpuppte sich als weitaus harmonischer und Eva Lützelberger nutze das offene Ohr des Politikers, um auf die Situation ihres Vereins aufmerksam zu machen. „Seit etwa einem Jahr trainieren wir unter ungünstigen Bedingungen“, erzählt die passionierte Rettungsschwimmerin und bemängelt, dass gerade für die wichtige Ausbildung der Rettungsschwimmer und Strömungsretter zu wenig Zeit im Schwimmbad zur Verfügung gestellt würde. Nur eine von insgesamt 15 Bahnstunden sei für diesen Lehrgang freigehalten, doch „wie sollen wir mehr Lebensretter-Nachwuchs generieren, wenn keine Trainingszeiten angeboten werden können“, fragt Lützelberger. Beim Polizeidirektor a. D. Raymond Walk erkennt die DLRG Vorsitzende die richtige Anlaufstelle.

Schließlich ginge es auch ihm um Sicherheit, betont Lützelberger und hofft, sich durch Walk auch im Eisenacher Stadtrat Gehör zu verschaffen. „Ich schätze die Vereinsarbeit als Rückgrat unserer Gesellschaft. Wird damit sogar Leben gerettet, müssen die Grundbedingungen dafür geschaffen werden, das erachte ich als selbstverständlich“, gibt Walk offen zu. „Zeit für die Belangen der Hierlebenden nimmt er sich gern und er hört genau zu – dies kennzeichnet Walks politischen Stil“, lobt Eva Lützelberger abschließend.

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